Wasseraufbereitung / Desinfektion beim Salat Waschen : Warum

Während Salat und Gemüse traditionell direkt nach der Ernte ohne Weiterbehandlung in den Handel gelangte, wird im Zuge des Trends zu Convenience Food stärker verarbeitetes, verzehrfertiges  Gemüse und Salat produziert. Sprich Gemüse und Salat werden gewaschen, ggf. geschält, zerkleinert und in Schlauchbeutel gepackt.

Gemüse wir dabei gerne tiefgekühlt und so haltbar gemacht. enthält  Gemüse wie z.B. Brunoisewürfel oder gehackte Zwiebeln nicht so viel Wasser als Salat, was es deutlich robuster gegenüber Verderbniserreger macht.

Salat hingegen ist ziemlich Anfällig auf Keime, und da Salat vor dem Konsum nicht erhitzt wird, ist eine Reduktion der Anfangskeimzahl nicht nur für eine verlängerte Haltbarkeit, sondern auch für eine höhere Nahrungsmittelsicherheit wünschenswert.

Ein Standardvorgehen zum Befreien des Salats oder des Gemüses von Erde, Staub oder sonstigem anhaftenden Schmutz werden die Feldfrüchte oft gewaschen. Dabei soll nebst einer Reinigung durch das Waschen des Gemüses oder des Salats auch eine allgemeine Keimreduktion stattfinden und damit im Idealfall die Haltbarkeit des geschnittenen Salats im Schlauchbeutel verbessert werden.

Unglücklichwerweise wird mit dem Waschwasser, in das der Salat getaucht wird, oft erst recht eine Kontamination erreicht, da Keime gleichmässig auf den Salat verteilt werden. Bei  Gemüsewaschwasser ist der Mechanismus derselbe.

UV- Lampen, Ozonisierer  und/oder Filter können zwar punktuell im Waschwasser für Keimreduktion sorgen, aber nicht verhindern, dass sich zum Teil hohe Keimkonzentrationen im Wasser bilden.

Wasseraufbereitung / Desinfektion beim Salat Waschen: Wie

Durch Zugabe von Sanosil Super 25 in das Waschwasser kann (sofern lokale Gesetze dies Zugabe von Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel zur Reduktion oxidierbaren organischen Materials im Wasser  erlauben) eine Keimreduktion und damit eine längere Haltbarkeit des Salats erreicht werden. Bei Schnittsalat und 50 – 100 ppm Super 25 beträgt die zusätzliche Haltbarbkeit je nach Anfangskeimzahl 2-4 Tage.

Die Zugabe erfolgt ganz einfach mit Hilfe einer Dosierpumpe direkt ins Salat Waschwasser. Pro m3 Wasser wird üblicherweise eine Dosierung von 50 -100 ml Sanosil Super 25 gewählt. Der Gehalt an Sanosil Super 25 kann ganz einfach mit Sanopstrips 200 überwacht werden.

Wichtig: Allfällig vorhandene UV-Entkeimungsanlagen ergänzen die Wirkung von Sanosil Super 25 und können hervorragend parallel dazu betrieben werden. Bei stärkeren Verkeimungen wird sogar explizit dazu geraten.

Waschen von Früchten:

Um Verluste z.B. von Zitrusfrüchten durch Fäulnis und vor allem Schimmelpilze zu reduzieren, wird in der Praxis gerne ein Tauchbad mit wirksamen, jedoch gesundheitlich und umwelttechnisch bedenklichen Chemikalien wie Naphtalin-Essigsäure (NAA) oder Cloramizol angewendet.

Diese Produkte stehen aber stark im Verdacht, Krebserregend zu sein und die Umwelt zu belasten. Der Einsatz von Sanosil Super 25 stellt eine Alternative zu diesen Produkten mit einem wesentlich umweltfreundlicheren Profil dar. Ein kurzes Eintauchen in eine Sanosil Super 25 Lösung oder gegebenenfalls besprühen reduziert die Schimmelsporen Anzahl  und Fäulnisbakterien auf den Oberflächen stark.

In einer zunehmend wettbewerbsintensiven Welt ist die Reduktion des Ernte-Folgeverlustes ein wichtiges agrikulturelles Ziel. Von den leicht verderblichen Früchten wie Tomaten, Aprikosen und Pfirsichen verderben durch Ernte-Folgeschäden bis zu 39% der geernteten Früchte, bevor sie in den Verkauf gelangen.

Eine Keimreduktion ohne nachweislich gesundheitsschädliche Chemikalien wie NAA und CO kann deshalb ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Food Waste bei der Produktion von Obst und Salat sein, ohne ein Uebel durch ein anderes einzutauschen.