BIOZIDBEHANDLUNG

Bekämpfung von Biofilmen , Legionellen und Korrosion verursachenden Keime
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Sanosil C – Biozid für Kühlwasser / Kühlturmbehandlung

Kühltürme benötigen stets eine adäquate Biozidbehandlung, um ein Explodieren der Keimpopulation zu verhindern. Keime im Kühlwasser bilden Biofilme, führen zu Korrosion oder können durch keimhaltige Aerosole z.B. Legionellen sogar die Gesundheit von Menschen in der Nähe gefährden.

 

 

 

Warum Biozid im Kühlwasser?

Kühlwasser in einem Kühlturm oder Kühlkreislauf weist oft eine Temperatur auf, in der Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen und Algen optimal gedeihen können. Diese Mikroorganismen bilden schleimige Beläge, sog. Biofilme, welche einige unschöne Eigenschaften mit sich bringen. So können diese Biofilme im Kühlwasser z.B. den Wirkungsgrad des Wärmetauschers entscheidend herabsetzen, indem die Biofilme als isolierende Schicht fungieren.

Weiter führen Bakterien im Kühlwasser ohne Biozid vermehrt zu Korrosion, da gewisse Bakterien Säuren produzieren, welche empfindliche Materialien angreifen können (vgl. Karies an den Zähnen). Und zu guter Letzt können gewisse Mikroorganismen wie Legionellen im Wasser des Kühlkreislaufes bzw. im offenen Kühlturm gefährliche Aerosole bilden, welche eingeatmet schwere Infektionen verursachen können. Aus diesen Gründen ist es zwingend notwendig, mittels einem geeigneten Biozid im Kühlwasser das Bakterienwachstum zu kontrollieren.

Warum Chlor als Biozid im Kühlwasser nicht ideal ist:

Eines der am häufigsten eingesetzte Biozide für die Kühlwasserbehandlung ist Chlor bzw. Chlorlauge. Dies weil Chlor einen entscheidenden Vorteil besitzt: Es ist schlicht billig. Chlor ist ein Abfallprodukt der chemischen Industrie und kann deshalb für ein Apfel und ein Ei verramscht werden. In der Tat ist dieses Biozid auch nicht unwirksam oder per se schlecht: Als oxidierendes Produkt hat es gutes desinfizierendes Potential (mit einigen wenigen Ausnahmen).

Allerdings verfügt Chlor auch über einige entschiedene Nachteile: Einerseits baut sich Chlor in Chlorlauge relativ schnell ab. Das heisst, die Lagerfähigkeit ist alles andere als Ideal. Als Gas ist Chlor dafür wieder recht gefährlich für Handling. Bei einem Zwischenfall könnte tödlich wirkendes Chlorgas austreten. Der grösste Nachteil ist hingegen, dass Chlor bei der Anwendung als Biozid im Kühlwasser sogenannte Trihalomethane (bzw. AOX) bildet. Diese stehen in Verdacht Nervenschäden und Krebs zu verursachen. Aus diesem Grund ist in vielen Ländern der Trihalomethanausstoss aus Kühltürmen limitiert.

Populär als Biozid im Kühlwasser : Chlordioxid

Chlordioxid ist, obwohl der Name sehr ähnlich ist, KEIN Chlor. Es wirkt aber genau wie Chlor desinfizierend. Chlordioxid kann aus Natriumchlorit direkt vor Ort produziert werden, was ein beliebtes Verkaufsargument darstellt. Da Chlordioxid aber recht gefährlich ist Gemische von Luft mit über 10 Vol.-% an Chlordioxid können explodieren – werden aufwändige Mess- und Regelgeräte notwendig. Ansonsten ist die Sicherheit nicht gesetzeskonform sichergestellt. Diese Apparaturen sind aber wiederum ziemlich teuer, was Chlordioxid in erster Linie für grössere Kühlkreisläufe wirtschaftlich macht.

Die Anwendungen von Chlordioxid beruhen auf seiner oxidativen Wirkung. Es wird oft anstelle von Chlor verwendet, da es weniger giftige oder gesundheitsschädliche chlorierte organische Verbindungen bei der Reaktion mit organischen Substanzen bildet.

Besonders Nachteilig bei der Anwendung von Chlordioxid ist aber seine aggressive Wirkung auf Materialien. Selbst Kunststoffrohre, Dichtungen, Edelstahl und Glas werden angegriffen.

Die Vorteile von Wasserstoffperoxid – Silber Kombo als Biozid für Kühlwasser

Etwas weniger verbreitet ist die Kombination von Wasserstoffperoxid und Silber  wie Sanosil C als Biozidzugabe für die Kühlturmbehandlung. Obwohl auf den ersten Blick etwas teurer als Chlor, gleicht der tiefere Bedarf durch höhere Wirksamkeit und länger anhaltende Wirkung von Sanosil C diesen scheinbaren Nachteil problemlos aus.

Wasserstoffperoxid und Silber agieren anders als Chlor und Chlordioxid nicht nur auf der oxidativen Wirkungsweise. Silber, obwohl nur in sehr geringen Spuren vorhanden, wirkt ungemein verstärkend auf die Wirkung des Peroxides und hat daneben ein  hervorragendes Potential, die Neuverkeimung zu hemmen.

Den grössten Pluspunkt kann Sanosil C als Biozid bei der Biofilm Bekämpfung im Kühlkreislauf ausspielen; eine hervorragende Wirkung gegen Biofilme. Während Chlor bei bereits bestehenden, dicken Biofilme seine liebe Mühe hat, werden Biofilmstrukturen mit Sanosil C wesentlich einfacher geknackt. Dadurch dass Sanosil C Biozid in die Biofilme eindringen kann bevor es sich zersetzt, werden innerhalb des Schleimes Luftblasen gebildet. Diese Volumenzunahme sprengt die Schleimstrukturen dann regelrecht von den Oberflächen ab.

Sanosil C hat als Biozid im Kühlwasser weiter die positive Eigenschaft, dass bei der Desinfektion keine Trihalomethane entstehen. Dies erlaubt es, die Dosierung des Biozides ohne Einschränkungen anzupassen ohne Umweltbedenken hegen zu müssen. Dies ist vorallem bei Schockdosierungen zur Biofilmbekämpfung ein riesiger Vorteil.

Sanosil C – Biozide für Kühltürme: Warum dieser Text?

Ich bin mir bewusst, dass dieser Text zum Teil recht holprig formuliert, inkonsistent und schlicht mühsam zu lesen ist. Die Begriffe “Biozide für Kühlwasser” und  Desinfektionsmittel werden genauso wie «Biozide für Kühltürme » inflationär verwendet. Dies stellt die Geduld des geneigten Lesers sicher auf die Probe und lässt ihn ggf. an unserer Kompetenz bezügl. Biozide im Kühlkreislauf zweifeln. Aber wieso machen wir das?

Diese Textform (sog S.E.O) ist nicht für den interessierten Kunden optimiert, sondern für die optimale Auffindbarkeit zum Thema Biozide für Kühlwasser in diversen Internetsuchmaschinen.  Ich bitte um Verständnis. Bitte lassen Sie sich von unseren Anwendungsbroschüren zum Thema “Biozidbehandlung von Kühlwasser” von unseren Produkten überzeugen.

Der Verfasser