TRINKWASSERLEITUNGEN

Reinigung , Desinfektion und Unterhalt von Leitungen bzw. Hausinstallationen
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Trinkwasserleitung – Reinigung, Desinfektion und Korrosionsschutz

Warum man Trinkwasserleitungen warten soll

Trinkwasserleitungen und Trinkwasserinstallationen sind grundsätzlich keine neue Erfindung. Schon die Römer haben mit Aquädukten und Trinkwasserleitungen aus Blei und Holz eine funktionelle und effektive Wasserversorgung geschaffen. Indies: bereits damals hat man erkannt, dass die Trinkwasserleitungen einer regelmässigen Wartung und Instandhaltung bedürfen, um ihren Dienst erfüllen zu können.

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MEDIEN

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Trinkwasserleitungen und Hausinstallationen: Verantwortlichkeit

Während die Wasserwerke und Kommunalbehörden verantwortlich für die einwandfreie Wasserqualität bis zur Übergabestelle am Hausanschluss sind, muss ab da der Betreiber der Hausinstallation dafür Sorge tragen, dass das Wasser in der Trinkwasserleitung einwandfrei bleibt.
Vereinfacht gesagt: Vor der Wasseruhr schaut die Gemeinde, hinter der Wasseruhr (und bis zu jedem Wasserhahn) ist der Hauseigentümer verantwortlich.

Zu den Hausinstallationen gehören nebst der Trinkwasserleitung u.A. Wasserzähler, Filter, Dosieranlagen, Enthärter und Erhitzungsanlagen (Boiler, Warmwasserleitungen). Und genauso vielfältig wie die Installationen sind auch die möglichen Probleme, die es zu vermeiden und zu korrigieren gibt.
Korrosion in Trinkwasserleitungen, Keim- und Biofilmbildung in Filtern und/oder Stagnationswasserleitungen, Legionellenwachstum in Warmwasser Installationen etc.

Korrosion in Trinkwasserleitungen

Wasser ist je nach chemischer Zusammensetzung (Härtegrad, CO2 Gehalt, Mineralisation etc.) entweder korrosiv oder ablagernd. Je weicher und heisser das Wasser, desto eher werden Trinkwasserleitungen aus Metall angegriffen. Dies gilt auch für eine verzinkte Wasserleitung. Auch Trinkwasserleitungen aus Gusseisen, Kupfer oder gar (aus dem mittlerweile verbotenen) Blei sind vor Korrosion nicht gefeit. Das Problem dabei ist, dass sich Metalle ablösen und das Wasser belasten können. Im Fall von Eisen / Rost “rotes Wasser” ist dies nicht giftig, bei anderen Metallen hingegen kann dies ein Gesundheitsrisiko darstellen.

Ist eine Trinkwasserleitung erst mal durch Korrosion ernsthaft geschädigt, muss sie grundsätzlich ausgetauscht werden. Grössere Leitungen können dabei mit Kunststoffinlays repariert werden. Eine Alternative ist die Sanierung von Trinkwasserleitungen mittels Phosphat, Phosphonat oder Polyphosphat Lösungen. Diese Mineralstoff Lösungen (wie z.B Corfit Pipe Shield) bilden eine dünne Schutzschicht in korrodierten Trinkwasserleitungen und verhindern weitere Korrosion. Für die dauerhafte Behandlung der Trinkwasserleitung kann dem Wasser anschliessend eine schützende Mineralstofflösung als Unterhaltsbehandlung angefügt werden. (Corfit Pipe Care A Si)

Desinfektion von Trinkwasserleitungen / Stagnationswasser

Trinkwasser ist in den seltensten Fällen steril. Aber um als Trinkwasser zu gelten darf es einen bestimmten Wert an Keimen nicht überschreiten. Verbleibt das Wasser nun über längere Zeit in einem Leitungsabschnitt (sog. Stagnationswasser Zonen oder tote Stränge), können sich Bakterien und Algen vermehren. Es kann sogar vorkommen, dass sich aus diesen Stagnationswasser Zonen eine Rückkontamination in die regelmässig genutzten Trinkwasserleitungen bildet und zu Kontaminierungen führt.

Als schnelle Abhilfe und Vorbeugung bietet sich an, kritische Leitungsabschnitte regelmässig zu spülen. Dies bereits bei Abwesenheit oder Nichtnutzung der Trinkwasserleitung für 2 Wochen. Wichtig ist, dass auch wasserführende Löschleitungen mit einbezogen werden. Für längerdauernden Stillstand können/sollen solche Leitungsabschnitte auch trockengelegt werden.
Ist hingegen durch Unachtsamkeit bereits eine stärkere Verkeimung mit Biofilmaufbau feststellbar, kann nur noch eine Desinfektion von Trinkwasserleitungen mit Wasserstoffperoxid – haltigen Desinfektionsmittel Sanosil S015 oder Super 25 (Schockdesinfektion der Trinkwasserleitung und anschl. Spülen) Abhilfe schaffen.

Legionellenbekämpfung / Desinfektion in Trinkwasserleitungen und Warmwasserinstallationen

Legionellen in Warmwassersysteme sind ein ernsthaftes Problem. Bei Temperaturen 30-40 Grad vermehren sich Legionellen explosionsartig. Werden dann beim Duschen o.ä. Wassertröpfchen mit Legionellen eingeatmet, können diese schwere, mitunter tödliche Lungenentzündungen hervorrufen.

Obwohl das Problem in vielen Fällen mit einer Legionellenschutzschaltung (bei der das Wasser im Boiler sporadisch auf +60 Grad C erhitzt wird) eliminiert werden kann, ist dies aus technischen oder konstruktiven Gründen nicht überall ohne Weiteres möglich. In so einem Fall hilft nur die sporadische oder kontinuierliche Desinfektion der Wasserleitungen und der Warmwasserinstallationen mit Desinfektionsmittel (Vorgehen wie beim Stagnationswasser: Schockdesinfektion aller Stränge, einwirken lassen, durchspülen.)

Desinfektion von Wasserenthärter, Filter, Wasserzähler und anderen Wasserinstallationen

Nebst Trinkwasserleitungen gibt es eine grosse Anzahl weiterer Installationen, die einer regelmässigen Reinigung und Wartung bedürfen. So müssen z.B. Filter regelmässig gewechselt, Enthärteranlagen gespült und der Salztank gereinigt werden. Eine regelmässige Desinfektion dieser Anlagenteile kann, muss aber nicht zwingend notwendig sein.

Das Durchspülen mit Desinfektionslösung (bzw. befüllen und stehenlassen) ist eine Möglichkeit, alternativ ein direktes Besprühen mit unverdünntem Desinfektionsmittel (Sanosil S003) aller ausgebauter und gereinigter Teile.